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Barhocker drechseln
Werkbericht von Matthias Reichel
In vielen Werkstätten entstehen an der Drechselbank Schalen, Dosen, Gewürzmühlen und viele kleinere Deko- und Gebrauchsgegenstände. Aber natürlich können auch Möbelteile gedrechselt und somit komplette Kleinmöbel angefertigt werden. Matthias Reichel zeigt in seinem Werkbericht die Vorgehensweise bei der Herstellung dieses eleganten Barhockers aus Kirschbaum und Ahorn.
- Für die Sitzfläche verwende ich einen alten 70 mm dicken Schalenrohling aus Kirschbaum, der in meinem Holzlager schon mehrere Jahre auf seinen Einsatz wartet. Der fertige Durchmesser soll 320 mm betragen. An der Bandsäge schneide ich den Rohling mit 1 cm Zumaß grob zu.
- Vor der weiteren Bearbeitung wird zuerst die Ober- bzw. Unterseite der Sitzfläche festgelegt. In die Unterseite bohre ich dann für die Aufnahme im Spannfutter mit einem 40-mm-Forstnerbohrer ein circa 10 mm tiefes Loch.
- Im Spannfutter eingespannt und auf der Drehbank aufgenommen, wird dann der Umfang grob geschlichtet und die spätere Oberseite plan gedreht.
- Um den Rohling nachfolgend für die Bearbeitung der Unterseite umspannen zu können, arbeite ich hier einen etwa 5 mm tiefen Rezess passend zu meinen Spannbacken aus.
- Jetzt wird der Rohling gedreht und im Rezess aufgenommen.
- Ich reduziere den Durchmesser vorerst auf 325 mm und arbeite den Rand rechtwinklig aus.
- Durch das Überdrehen der Fläche wird der Sitz nun auf die fertige Materialstärke von 56 mm + 5 mm Zugabe (Rezess) gedreht. Um später wiederholt die Oberseite bearbeiten zu können, arbeite ich auch auf der Unterseite einen Rezess aus. Die Bohrung wird nachfolgend mit einem Zapfen verschlossen.
Den vollständigen Artikel lesen Sie in der Ausgabe 69 des DrechslerMagazins.