Moderne Brennholzschale drechseln

Werkbericht von Thomas Hilleke

Durch die Kombination verschiedener Materialien, kann man interessante Effekte erzielen. Thomas Hilleke zeigt Schritt für Schritt, wie er Holzscheite in Epoxidharz einbettet und an der Drechselbank weiterverarbeitet. Es entsteht eine Schale mit faszinierender Kontrastwirkung.

Werkbericht

  1. Im ersten Schritt werden die ausgesuchten, trockenen Brennholzstücke (hier Eiche und gestockte Buche) auf die gewünschte Länge gesägt. Bei meinen Schalen verwende ich nur trockenes Holz, um einen späteren Verzug und Rissbildung zu vermeiden.
  2. Ein alter Eimer dient als Form und wird bspw. mit einem gelben Sack ausgekleidet. Dadurch kann man das gehärtete Epoxidharz später leichter aus dem Eimer entnehmen und der Eimer kann wiederverwendet werden.
  3. Nachdem das Epoxidharz gemischt wurde, können u. a. verschiedene Zusätze dazu gegeben werden. In diesem Fall mische ich ein schwarzes Farbkonzentrat bei.
  4. Bevor ich die Brennholzstücke in die Form gebe, begieße ich den Boden des Eimers mit etwas Epoxidharz. Somit ist die Folie geschützt und sie bekommt nicht so schnell Löcher, wenn die Brennholzstücke verschoben oder neu angeordnet werden.
  5. Als Nächstes werden die Brennholzstücke nach Lust und Laune eingesetzt. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Hölzer nicht mit zu großem Druck eingesetzt werden und die Abstände zwischen den Hölzern nicht zu klein werden. Ansonsten kann es passieren, dass das Epoxidharz nicht alle Hohlräume ausfüllen kann.
  6. Beim Ausgießen der Form füllen sich die Lücken gleichmäßig mit dem Harz, sofern die Scheite nicht zu dicht angeordnet wurden. Enge Stellen sollten nochmals separat übergossen werden, damit keine Hohlräume entstehen.
  7. Beim Ausgießen der Form füllen sich die Lücken gleichmäßig mit dem Harz, sofern die Scheite nicht zu dicht angeordnet wurden. Enge Stellen sollten nochmals separat übergossen werden, damit keine Hohlräume entstehen.

 

Sie möchten weiterlesen? Den vollständigen Werkbericht finden Sie in der Ausgabe 39 des DrechslerMagazins.

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