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Pascal Oudet − Besondere Ergebnisse durch Innovation
Pascal Oudet ist in der Drechselszene längst kein Unbekannter mehr. Seine Werke legen eine faszinierende Komplexität zugrunde und in jedem seiner Stücke spiegelt sich das besondere Talent des französischen Drechslers. Sein Umgang mit dem Naturmaterial Holz, das er durch seine besondere Technik des Sandstrahlens bis auf das Grundgerüst herunterbricht, ist die Spezialität Oudets, der 2001 mit dem Drechseln begann und sich bereits im Jahre 2006 auf eine professionelle Drechselkarriere konzentrierte. Seine Werke wurden aufgrund der innovativen Energie in nationalen und internationalen Ausstellungen wie z. B. im New York Museum of Art and Design gezeigt. Außerdem wurde Oudet mehrfach für sein Schaffen ausgezeichnet und erhielt u. a. 2012 den Grand Prix de la Création de la Ville de Paris.
Eigentlich ist Pascal Oudet Elektroingenieur und startete seine berufliche Laufbahn bei Hewlett Packard. Während dieser Zeit lernte er allerdings auch den Umgang mit Sägen, Hobel- und Fräsmaschinen, da seine Firma im Bereich Möbelbau Abendkurse anbot. Es dauert nicht lange, bis daraufhin auch eine Drehbank in Oudets Werkstatt Einzug hielt: eine siebzig Kilo schwere Kity mit Alu-Bankbett. Und obwohl die Maschine ein stark vibrierender Alptraum war, die, sobald ein Teil aus dem Gleichgewicht geriet, über die Arbeitsplatte wanderte, ließ sich Pascal Oudet nicht abschrecken: er war Feuer und Flamme. Sein erstes Projekt war eine Garderobe, für die vier Haken gedrechselt werden mussten. Oudet hatte im Grunde nicht viel Hintergrundwissen und im Nachhinein wurde ihm bewusst, dass er an viele Arbeitsschritte falsch herangegangen war. 2001 entschied er sich zu einem zweitägigen Drechselkurs bei Joseph Deronzier in Haute-Savoie, um die Grundlagen zu lernen. Oudet würde dieses Vorgehen jedem Anfänger empfehlen, denn ein Kurs ist keine große, aber umso wichtigere Investition. Denn gerade zu Anfang eignet man sich sehr schnell eine falsche oder gar gefährliche Arbeitsweise an …
Sie möchten weiterlesen? Im DrechslerMagazin Ausgabe 40 / Herbst 2017 finden Sie den vollständigen Artikel.